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18.000 Bläser beim Deutschen Posaunentag in Dresden – und Weingarten mitten drin

Vom 3. Juni 2016 bis 5. Juni 2016 fand in Dresden der 2. Deutsche Posaunentag statt. Ca. 18.000 Bläser hatten sich in Dresden eingefunden, um mit ihren Instrumenten Dresden zum Klingen zu bringen; und wir Weingartner waren mit 25 Bläsern und Freunden mittendrin.


War die Eröffnungsveranstaltung am Freitag auf dem Dresdener Alt- und Neumarkt noch ziemlich verregnet, so zeigte sich der Himmel am Samstag und Sonntag von seiner besten Seite. Anscheinend hat es unserem Herrgott gefallen, dass die Musik, die wir zu Gottes Lob und Ehre spielen, bei gutem Wetter erklingt.

Der Samstag begann mit einer gemeinsamen Probe für den Abschlussgottesdienst im Stadion von Dynamo Dresden. Nachmittags hatten wir uns zu einer Führung in der Dresdner Frauenkirche angemeldet, die uns deutlich machte, was entstehen kann, wenn viele Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammen ein Ziel verfolgen und dies dann sogar zu Versöhnungen führen kann. Beeindruckend, in welchem Glanz die Frauenkirche erstrahlt.

Höhepunkt war das Konzert am Samstagabend am von Tausenden von Menschen gesäumten Elbufer. Auf beiden Seiten der Elbe erklang die Musik, die sich die Chöre gegenseitig zuspielten. Gänsehaut-Feeling kam auf, als zum Abschluss Teile der Feuerwerksmusik von Händel gespielt wurden und diese dann doch tatsächlich mit einem Feuerwerk gekrönt wurde.

Der Sonntag begann mit einem Morgenblasen mit anderen Posaunenchören in einer Kleingruppe auf einem Platz hinter dem Hauptbahnhof. Es wurden hauptsächlich Morgenchoräle gespielt, die manchen Bürgern und Gästen von Dresden veranlassten stehen zu bleiben, um zu hören und auch um mitzusingen. Danach ging es wieder ins Stadion, in dem dann um 12.00 Uhr der große Abschlussgottesdienst stattfand.

Nachdem wir unsere Plätze wieder bezogen hatten, waren wir dann wieder Teil des größten Posaunenchores der Welt, und wir genossen es. Zwischendurch wurde ein Stück angespielt, in dem die Musik der Posaunenchöre zu einer großen LaOla-Welle im Stadion wurde. Besonders als das Schlussstück, „Gloria, sei dir gesungen“ aus 18000 Blechblasinstrumenten gespielt wurde und die Bläser nach Ende des Liedes einen B-Dur-Akkord (das geblasene Amen der Bläser, wie es ein Redner formuliert hat) erklingen ließen, wurde wieder deutlich, wie vielfältig und toll Gottes Lob verkündet werden kann.

Abschließend bleibt zu sagen, dass wir ein tolles Wochenende erlebt haben, viele Eindrücke mitgenommen haben und auch noch lange davon zehren können.